StoryContest3
Die Nacht der mystischen Erotik
Mein Schatz und ich hatten uns also zur Nacht der mystischen Erotik angemeldet. Wir unterhielten uns im Vorfeld kurz darüber, ob wir ein Szenario hätten, was wir gerne einmal durchspielen würden, aber irgendwie hatten wir keine Zeit und Muse mehr uns weitere Gedanken darüber zu machen.
Ein paar Tage vor dieser Veranstaltung entdeckte ich die Erfahrungsberichte. Es gefiel mir sehr was ich da las und als mein Liebster mir 2 Tage bevor es losgehen sollte eine Nachricht schickte, dass ich ihn an diesem Abend als seine Sklavin begleiten sollte und mir einige Regeln aufstellte, ging's in meinem Kopf rund.
Endlich war es Samstag, meine Spannung war schier unerträglich, sorgfältig bereitete ich mir vor. Ich wollte eine wunderschöne Begleiterin für meinen Herrn sein.
Endlich klingelte es an meiner Türe und ein spannungsgeladener Abend begann. Ich wurde aufmerksam gemustert, wurde immer wieder zurück ins Bad geschickt bis mein Herr mit mir zufrieden war. Er musterte meine Auswahl an Spielzeug, sortierte aus. Dann ging es endlich los. Auf der Fahrt bekam ich Instruktionen, wie ich mich zu verhalten habe. Nur der Wille meines geliebten Herrn sollte an diesem Abend zählen und ich nahm mir vor ihn nicht zu entäuschen. Als er mir sagte, dass er möchte, dass ich den ganzen Abend stolz und aufrecht sein soll, dass ganz egal was passieren wird, er immer ein Auge auf mich haben wird und immer in meiner Nähe sein wird, machte ich mir keine Gedanken, denn wir hatten die Armfesseln dabei mit einer langen Kette und ich rechnete damit, dass er mich wohl irgendwo anbinden wird. Als er mir dann allerdings sagte, dass er weiter möchte, falls es zu irgendwelchen Handlungen kommt, die er mir anweisen wird, ich diese mit Hingabe und Leidenschaft tun soll, wurde es mir etwas mulmig. Was wird er von mir verlangen? Die Spannung war nun nicht mehr auszuhalten, wann sind wir endlich da?
Endlich kamen wir vor dem Club Fiagra an. Ich war aufgeregt, in mir kribbelte es, endlich sollte es beginnen. Schon der Weg zum Eingang hatte seinen Reiz. Wir gingen durch ein Eisentor und sahen von weitem die maskierten Wächter am Eingang, die uns mit "Was ist euer Begehr" begrüßten. Mein Herr nannte unsere Passwörter und wir bekamen Einlass. Wir gingen die Treppen zu den Umkleidekabinen hinauf. Einzelne maskierte Leute kamen uns schon entgegen. Gespannt nahm ich alles auf. Die schick angezogenen Herren und die Frauen, die unter ihren Umhängen wunderschöne Dessous, Fetish, Abendkleider oder nichts trugen. Wir holten uns unsere Umhänge ab und begannen uns umzuziehen. Ein klein wenig eng war es in der Umkleide, aber es machte mir nichts aus. Zu gespannt war ich und aufgeregt. Konnte es nicht mehr abwarten, dass es endlich losgeht. Ich war so aufgeregt, dass mir mein Herr helfen musste meine Strapse an den Stümpfen zu befestigen.
Bevor wir aber endlich nach unten gehen konnten wies mein Herr mich an, kurz auf ihn zu warten. Er verschwand mit einem Maskierten, der wohl von dem Veranstalterteam sein musste, hinter einer Tür. Ich dachte nicht weiter darüber nach, ich wusste, dass mein Herr sehr viel Stress in der letzten Zeit hatte und sicher keinen Kopf hatte sich irgendetwas für mich auszudenken. Wahrscheinlich bekommt er Infos zum Ablauf des Abends.
Dann ging's endlich los. Der Saal war sehr stilvoll, passend zu dem Thema dieses Abends, die Menschen erschienen mir mit ihren Masken und Umhängen wunderschön. In der Mitte des Raums war eine kleine Bühne mit Kissen darauf. Von den Erfahrungsbrichten wusste ich, dass hier die Eröffnungszeremonie des Abends begann, dass der Zeremonienmeister Frauen auswählen wird, die hier auf der Bühne sitzen werden. Ich stellte mir vor eine dieser Frauen zu sein. Wir stellten uns an die Bar. Ich sah mich um, genoss die Spannung. Plötzlich sagte mein Herr, ich soll die Maske ablegen und gab mir eine wunderschöne rote Maske, mit Federn und Steinen. Ich hatte keine Ahnung wo er die her hatte. Mich beschlich ein mulmiges Gefühl, sollte er doch etwas in die Wege geleitet haben? Dann sagte er, dass ich wunderschön bin mit dieser Maske und dass ich wissen soll, dass alles was geschieht, hoffentlich nach seinem Willen geschieht und ich daran denken soll, dass er immer in meiner Nähe sein wird auch wenn ich ihn nicht sehe. Mein Herz fing wild an zu klopfen. Wieso hoffentlich, fragte ich. Nun ja, sagte er, manchmal hat man eben nicht alles in der Hand, aber ich bin immer bei dir. Mir wurde schwummrig und doch genoss ich auch diese Ungewissheit, diese Spannung, das Kribbeln und es passte so gut in diesen Rahmen.
In meinem Kopf spielten die Gedanken verrückt. Will er mich nur nervös machen oder passiert hier wirklich etwas? Er lenkte mich etwas von meinem Kopfkino ab, indem er meinen Po streichelte.
Dann ertönte die Pianomusik und würdevoll schritt der Zeremonienmeister mit seinem Gefolge in die Runde der Gäste. Mein Herz klopfte als dieser an mir vorbeiging. Er begann nun eine Frau auszuwählen, übergab sie seinem Helfer und sie wurde von ihm weggeführt. Dann wählte er eine zweite Frau aus, die wiederum weggebracht wurde. Er kam zurück, ging an mir vorbei, ich blickte zur Seite, tat auf Nichterkennen und wollte nun doch keine Auserwählte mehr sein. Ich atmete auf als er an mir vorbei war. Wieder wählte er eine Frau aus und wieder wurde sie weggebracht, dann kam er wieder zurück und er blieb vor mir stehen. Ich konnte ihn kaum ansehen, schmiegte mich eng an meinen Herrn, hätte mich am liebsten hinter ihm versteckt. Der Zeremonienmeister reichte mir seine Hand, vorsichtig sah ich meinen Herrn an. Ich durfte nicht mitgehen, schließlich soll ich immer an seiner Seite bleiben und soll auch nie ungefragt mit jemandem sprechen. Sicher lässt er mich nicht mitgehen. Mein Herr aber nickte mir zu. Ich sah wieder zu dem Zeremonienmeister, der mir immer noch seine Hand reichte und es blieb mir nichts anderes übrig als sie zu nehmen. Er übergab mich seinem Helfer und ich wurde weggeführt, wurde zu den anderen auserwählten Frauen gebracht. Ich konnte kaum atmen vor Aufregung, was wird jetzt passieren? Als nun alle 8 Auserwählten beisammen waren, mussten wir wieder zurück in den Saal. Schöne, mystische Musik begleitete uns. Langsam schritten wir hinter dem Zeremonienmeister und seiner Helferin, die eine große Kerze trug, durch den Saal. Meine Knie zitterten leicht. Ich erinnerte mich an die Worte meines Herrn, "bleibe den ganzen Abend stolz und aufrecht". Ich streckte meinen Hals, zog meine Schultern leicht zurück, keiner sollte sehen wie aufgeregt ich bin. Wir wurden zu der kleinen Bühne gebracht und jede Frau bekam einen Platz hinter einem Kissen. Schließlich deutete der Zeremonienmeister, der in der Mitte unseres Kreises stand, jeder Frau an, sich auf das Kissen zu knieen. Ich ließ mich nun mit dieser Stimmung treiben., genoss es eine Auswerwählte zu sein. Der Zeremonienmeister musterte uns, streifte schließlich jeder Einzelnen mit einer leichten, kaum spürbaren Berührung den Umhang über die Schultern. Es erregte mich und doch fühlte ich mich jetzt so entblößt ohne den Schutz dieses Umhangs, dann schwenkte er das Weihrauchfass über unsere Köpfe. Wie feierlich sich dies anfühlte. Die Weihe war nun vorbei und der Zeremonienmeister entließ uns wieder, fast fand ich es schade, dass es nun zuende war. Ich wusste, dass nun 5 Frauen wieder zu ihren Herren zurückdurften, die anderen erwartete ein anderes Schicksal. Ich freute mich darauf gleich wieder in den Armen meines geliebten Herrn zu sein. Der Zeremonienmeister entließ nun die erste Frau, dann die zweite, die dritte. Mein Herz fing wieder wild an zu klopfen, ich betete die nächste zu sein. Er entließ die vierte und die fünfte. Ich kniete immer noch. Ich fühlte als wäre mein Schicksal nunmehr besiegelt und ich rief mir die Worte meines Herrn ins Gedächtnis zurück. Tu alles mit Leidenschaft und Hingabe.... Ich wurde als letzte entlassen, wurde weggeführt und während wir die Treppen nach oben gingen überlegte ich mir fieberhaft, was ich mir alles gewünscht habe......
So begann nun ein wundervoller, aufregender Abend, den ich sehr genoss. Mein Wunsch, einmal nur Mittelpunkt zu sein, einmal keinen Einfluss darauf zu haben was geschieht, ausgeliefert und freigegeben zu sein wurde mir erfüllt. Dafür bin ich meinem Schatz, der mir dieses Geschenk gemacht hatte und dem Team, das diesen Wunsch ermöglich hatte und das sehr achtsam, aufmerksam und fürsorglich war, sehr sehr dankbar.
Einen lieben Gruß und weiterhin viele tolle Ideen und viel Fantasie für weitere tolle Veranstaltungen.
Miri