13.09.2008

Den am nächsten Morgen ist nichts mehr so, wie es einmal war … So bewarb Eroluna die XX. Nacht der mystischen Erotik im Catonium in Hamburg – und wir waren dabei. Und schon auf den nächsten Morgen gespannt …

Klar hatten wir uns im Vorfeld noch mal „Eyes Wide Shut“ angesehen, klar trug sie ihren Ring der O, zu dem ihr Herr sie verpflichtet hatte, klar hatte man die Kleidungsfrage besprochen, klar hatten wir auch untereinander über Eifersucht gesprochen (man ist ja nicht „nur“ Herr und Sklavin, sondern auch Ehemann und Ehefrau, Vater und Mutter) – und wir hatten ein Szenario an Eroluna geschickt, einen Traum beider, der an diesem Abend mit der Hilfe des Zeremonienmeisters zur Realität werden sollte. Bei dem wir den Zeremonienmeister als Mittler zwischen unserem Traum und den Gästen brauchten, der die Gäste in unseren Traum hineinbrachte.
Aber genauso klar : alles kann schief gehen, das Publikum unangenehm und betrunken, die Männer plump und aufdringlich, die Frauen nur als Zuschauerinnen, aber ohne eigene Zugänglichkeit, der Traum in der Realität doch nicht so schön, wie man es sich erhoffte – kurz gesagt, trotz aller eigenen Offenheit ist der Verlauf des Abends nicht garantiert. Aber, um es vorweg zu nehmen – es traf sich wirklich alles zum Guten !

Bereits im Eingangsbereich kamen wir in ein lockeres Gespräch mit einem Paar, das hinter uns wartete. Schnell fanden wir uns nach dem Einlass in der Red Hall wieder zusammen und setzten das Gespräch fort. Die Atmosphäre im Catonium war dunkel, erotisierend und spannungsgeladen. Bald war klar, dass sich der Beginn stark an dem Vorbild orientieren würde. Gut so, denn das gab auch uns Orientierung und so konnten wir uns in die Spannung hineinfallen lassen, wussten bis zu einem gewissen Punkt, wie der Abend sich gestalten würde.
Und so kam es auch. Wir wollen hier nicht den Beginn en Detail schildern, aber der Abend kam sehr schön bis zum dem Punkt, an dem das Publikum die Gestaltung übernehmen musste, Teil der Szenerie werden musste. Und so erinnerten wir uns schnell an den Satz aus der Info-Mail „ Mitmachen ist nicht nur erlaubt, es ist ERWÜNSCHT“. Und schließlich will man die arme O, die dort in ihrer Szene und ihrem Traum auf die Mitgestaltung des Publikums hoffte, auch nicht enttäuschen … Schließlich war sie auch eine sehr attraktive Frau.
Als wir aus dieser Szenerie gingen, bummelten wir durch die Räume, trafen das Paar vom Eingang immer wieder, nahmen das Fest ins uns auf und wurden Teil von ihm. Wir beteiligten uns an weiteren Szenarien und fanden Offenheit. Frauen, die ihre Willigkeit auslebten.
Schnell war auch klar, dass sich ein gutes Publikum zusammengefunden hatte. Wir haben den ganzen Abend niemanden bemerkt, der betrunken war oder gar sich nicht benehmen konnte. Die Männer näherten sich den Frauen (und andersherum) einfühlsam und sinnlich. Kein plumpes Grabschen, sondern ein sanftes Streicheln, bei dem jede Frau immer noch die Möglichkeit hatte, in Würde aus der Situation herauszukommen oder sie anzunehmen. Und so entstand eine innere Atmosphäre der Gelassenheit, der Ruhe, des Genießens und des Miteinanders, als Paar und als Gast dieser Nacht.
Bald aber wich diese Gelassenheit, denn die Zeit für ihr eigenes Szenario kam deutlich näher. Wir trafen den Zeremonienmeister, der über unseren Traum Bescheid wusste und sie galant begrüßte, voller Achtung. Es waren nicht mehr viele Worte nötig. Er baute noch schnell einen Wunsch hinsichtlich des Raumes ein und ich brachte sie an den verabredeten Ort. Dann war es soweit – ich übergab sie an den Zeremonienmeister, der auch mein Vertrauen erhalten hatte.
Er leitete die Szenerie ein und setzte dabei nicht einfach nur unsere Worte um, nein er trug sie in den Traum hinein. Blitzschnell stellte er in Absprache mit ihrem Herrn noch den Ort um, hatte sich doch der Rahmen genauso plötzlich geändert, so dass eine kleine Änderung nötig war.
Und dann erlebten sie ihren Traum und der Zeremonienmeister hielt sich bis ins Detail an das abgesprochene Szenario, ohne es krampfhaft festzuhalten, sondern er löste es aus, inszenierte, führte und brachte Publikum und Traum zusammen, ließ alles wahr werden. Wie erbeten, blieb er die ganze Zeit bei ihr, trug sie in ihrer Wollust und vergewisserte sich, dass es ihr gut ging. Und wie es ihr gut ging !!
Alle hielten sich ohne weitere Aufforderung an Safer Sex – auch das trug deutlich dazu bei, entspannt durch den wahr gewordenen Traum zu gleiten.
Seine Frage, ob sie wisse, wie viele Männer sie genommen hatten, konnte sie nur verneinen, sie trieb in ihrer Lust (und Nein, mon Cherie, ich weiß es, aber ich werde es dir nicht verraten !) und genoss die Berührungen der unzähligen Männer und Frauen. Sie war der Mittelpunkt des Raumes, Zentrum der Blicke, Hände, Küsse und der Begierde – ein Traum wurde auf die schönste Art Wirklichkeit, wie es nur sein kann. Sie kann sich keine Steigerung vorstellen, es war dieses erste Mal, das unvergesslich ist.
Das, und dass muss hier in aller Deutlichkeit gesagt werden, Dank der Hilfe eines einfühlsamen Zeremonienmeisters, dank seiner Zuverlässigkeit und seiner Galanterie, seines Könnens, ein unübertroffenes Erlebnis in unserem Leben ist.
Sie spürte viele Spitzen in ihrer Erregungskurve und als es soweit war, kehrte ihr Herr zu ihr zurück (der sich Absprachegemäß zwischendurch an anderer Stelle amüsiert hatte) und ließ sie ihren Gipfel erklimmen – sie wusste es zwar nicht sicher, aber sie spürte seinen vertrauen Griff in die unendliche Nässe ihrer Weiblichkeit, so dass sie inmitten der Menge ihren Höhepunkt herausließ.
Dann nahm ihr Herr sie wieder in Empfang, brachte sie sicher in seine Arme und in ihre Erholungsphase.

Damit war der Abend lange nicht zu Ende, immer wieder kam es zu Begegnungen mit anderen, die in Berührung und Lust mündeten und dann wurde sie endgültig zur O, denn ihr Herr übergab sie der Peitsche. Und so stand sie an eine Kette gefesselt im Raum und wurde ausgepeitscht. Nicht durch ihren Herrn, der hatte sie einem anderen dafür ausgeliefert. Aber die Sicherheit, mit der dieser andere sich an die Absprachen hielt, mit der sich auch dieser vergewisserte, dass es ihr gut ging und sie die Peitsche ertragen konnte, half ihr.
Danach schenkte ihr Herr sie dem Nächsten, der sich an ihn mit der Frage nach Benutzbarkeit seiner Sklavin gewandt hatte, und sie wurde fortgeführt zum nächsten Höhepunkt.
Dort fand sich auch ihr Herr wieder ein und erlebte, wie er mit der Hilfe anderer Frauen übersprudelte.

Als die Nacht bei einem letzten Glas Wein an der Bar ausklang, kamen wir noch mal ins Gespräch mit dem Zeremonienmeister. Und er bekam seinen ganz persönlichen Lohn, als er in ihre Augen blickte und dieses Strahlen sah, dass nur ein perfekter Abend, ein perfektes Szenario hervorzaubern kann. Das dank ihm in ihr leuchtete …

In dieser unglaublichen Nacht wurden unsere Träume wahr. O lebt und sie wurde ein Teil von ihr. Und deshalb ist an diesem Morgen nichts mehr so, wie es einmal war….

O-Ton von ihr : Schatzi, hast du nicht Lust mich zum „Abend der O“ von Eroluna zu führen? Ich wäre so gerne mal in Milkersdorf… :-)

the legend of vampire