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Sex & Crime – Good Fellas night
Klack, da liegt nun meine Kinnlade auf dem Boden und ich sehe meine Partnerin mit meinen großen braunen Augen an, als wenn Sie von einem anderen Stern kommt. Eben gerade hat sie mir eröffnet, dass sie gerne mal in einen Swinger Club gehen möchte. Ursache war ein Bericht bei einem TV-Sender im Frühsommer 2007. Na, der Wunsch meiner Frau ist mir Befehl.
In den nächsten Tagen durchforstete ich das Internet nach Clubs, die wir besuchen könnten. Hamburg, nee da könnte man ja jemanden aus dem Bekanntenkreis treffen. München,zulange Anfahrt. Da stieß ich auf einen Bericht über eine Veranstaltung im Schloss Milkersdorf. Flugs wurde der Bericht ausgedruckt und meiner Partnerin vorgelegt. Kurze Zeit später kam ein : „ Ja, das ist das was ich mir vorgestellt habe“. Also auf die Seite von Eroluna gegangen und nach dem nächsten Termin geschaut. Leider nicht mehr im diesem Jahr. Aber da waren noch andere Events angeboten. Und so wurde „ Sex & Crime“ als die Veranstaltung für unseren ersten Clubbesuch gebucht. Da wir nun nicht unbedingt sofort wieder nach Hause fahren wollten und ggf. auch Alkohol getrunken wird, wurde gleich das „ Sorglospaket“ mit gebucht. Dieses besteht aus einem Shuttleservice und einer Übernachtung in einem Hotel in Cottbus. Kurze Zeit später bekamen wir eine Email mit unserer Buchungsbestätigung und dem Hinweis, dass wir später noch weitere Informationen zur Veranstaltung bekommen werden.
So war es auch. Etwa 14 Tage vor dem Termin kam von Gunnar eine Mail. In dieser erfuhren wir zu welchem Mafia-Clan wir gehörten. Des weiteren wurde uns eine Kleiderordnung mitgeteilt. Somit begann für mich wieder die Recherche im Internet wie den so die ehrenwerte Mitglieder angezogen waren. Diesmal hat meine Partnerin die besseren Karten und meine Haare wurden einwenig grauer. Aber auch das Problem wurde gelöst. Dann war der entscheidende Tag unser Abreise erreicht und wir machten uns auf den Weg zu einer neuen Erfahrung.
Das Hotel Lindner war dank dem vorhandenen „ Klaus Klaus“ gut zu finden und wir waren von dem Hotelzimmer mehr als Überrascht. Kurz gesagt; eine gute Entscheidung es zu buchen. Da wir noch einwenig Zeit hatten; in die Bar und einen Sekt getrunken. Jetzt wurde es auch Zeit uns entsprechend der Vorgabe anzuziehen. Meine Partnerin wurde immer nervöser, aber sah in ihrer Kleidung mehr als sexy aus. Was würde auf uns zukommen und welche Leute würden wir gleich unten bei der Rezeption treffen?
Also es half nichts, ab nach unten. Dort wartete schon ein anderes Pärchen und wir kamen sofort ins Gespräch. Mit der Zeit wurden es immer mehr. Wie sollten die denn alle in einem Taxi mitkommen? Von wegen Taxi, da stand ein Reisebus der uns abholen sollte. Das ist mal ein vernünftiger Shuttleservice. Schnell waren alle eingestiegen (es waren aber noch einige Plätze frei) und die Stimmung wurde immer gelöster. Nach 20 min waren wir am Schloss Milkersdorf und diesmal fiel meiner Partnerin die Kinnlade runter. Aussteigen.
Im Eingangsbereich wurden wir von der Dame des Hauses „ Sabine“ begrüßt. Hier gab es auch den Schlüssel für den Schrank und einen Umschlag mit weiteren Informationen zum Anlauf des Abend. Nachdem wir uns dann erstmal die Räume angeschaut haben, wurden die ersten Kontakte zu dem gegnerischen Clan geknüpft.
Um 22.00 ging es dann richtig los. Plötzlich lag eine Leiche im Raum und die Polizei nahm die Untersuchung auf. Wir wurden dabei natürlich auch untersucht. Einige etwas mehr als andere. Und irgendwann war auch der Mörder gefunden. Dieser wurde unter dem Beifall der anwesenden Clanmitgliedern seiner gerechten Bestrafung zugeführt. Wie diese genau aussah wird aber nicht verraten.
Dann plötzlich war meine Partnerin verschwunden. Wurde sie vom anderen Clan entführt und man(n) wollte sie als Geisel behalten? Nach einigem Suchen fand ich sie denn auch. Sie wurde von mehreren Personen belagert. Es sah aber nicht nach einer feindlichen Übernahme aus. Also sich bei den „Gegnern“ angeschmeichelt und so für eine ausgewogene Runde gesorgt. So wurde das Bett zu einer großen Befriedungszone. Nachdem die Munition verschossen war, wurde an der Bar noch ein Verbrüderungsgetränk genommen.
Einige Clanmitglieder fanden aber, dass es noch mehr Nachholbedarf gab und so wurde noch weiter dem lasterhaften Gelüsten nachgegangen.
Und dann war es soweit. Eine Stimme teilte uns mit, dass wir in 20 Minuten zurück zum Hotel fahren würden. Meine Partnerin wollte aber gerne noch das eine Bett ausprobieren und so wurde noch meine Standhaftigkeit gefordert. Wir waren aber nicht die letzten die es noch mal wissen wollten.
Dann mussten wir aber doch in den Bus. Komischerweise war er aber nicht so voll wie auf der Hinfahrt. Anscheinend hatten einige Paare den Event schon früher verlassen. Die Rückfahrt verlief deutlich ruhiger als die Hinfahrt und einige Partner schliefen auch mal ein. Gegen 04.00 Uhr waren wir dann am Hotel und konnten uns auf die Zimmer verdrücken.
Für uns war dieser Abend dank der alten Hasen, die uns Frischlinge mehr als behutsam in ihren Kreis eingeführt haben, ein voller Erfolg. Auch hat das Eroluna Team durch die gute Inszenierung das Kennenlernen anderer Teilnehmer mehr als erleichtert. So wird es nicht unser letzter Besuch einer Veranstaltung von Eroluna sein.
Silwia&Bernd